Sinn und Sinn von Prototypen

Gut, beginnen wir von vorne: Ein Prototyp simuliert eine Website oder App. Es ist eine Art Klickdummy, mit welchem sich Struktur und Inhalt testen lassen – und dass, ohne viel Zeit in eine aufwendige Programmierung zu stecken. So kann einerseits der oder die Auftraggebende das Ganze in Ruhe durchklicken. Andererseits können auch Endnutzende die App oder Website testen und ihr Feedback abgeben.

Wir unterscheiden zwischen diesen zwei Arten von Prototypen:

A) Wireframe-Prototyp
B) Design-Prototyp

Ein Wireframe-Prototyp hat das Ziel, eine Website oder App als Ganzes darzustellen. Hier geht es in erster Linie um Funktionalität, Inhalt und Struktur: Finden die User alle Buttons? Ist die App sinnvoll aufgebaut? Sind die Inhalte selbsterklärend? Damit alle Fragen ausreichend beantwortet werden, ist es zielführend, die ganze Website oder App abzubilden.

Hier ein simples Beispiel:

Der visuelle Prototyp, fokussiert sich – Achtung Überraschung – aufs Visuelle. Hier geht es mehr um den Look & Feel und die Prototypen beschränken sich auf die einmalige Darstellung der erforderlichen Seitentypen und Elemente.

Sicher. Es ist wie beim Bau eines Hauses: Das Modell der Architektin hilft, wichtige Themen wie Lichteinstrahlung, Südausrichtung oder Integration ins Quartier richtig zu verstehen. Mit einer App oder Website ist es dasselbe: der Auftraggeber hat zwar ein genaues Bild davon, wie das Ganze aber bei künftigen Nutzenden ankommt, ist selten absehbar. Mit einem Prototypen lassen sich böse Überraschungen umgehen.

Eine erfolgreiche App ist eine unkomplizierte App. Und eine App, die dich schnell zum Ziel führt. Mit einem Prototypen wird schnell ersichtlich, wie sinnvoll und effizient die User Experience aufgebaut ist. Auch potenzielle Investorinnen oder Geldgeber für ein Crowdfunding lassen sich mit dem Prototypen überzeugen.

Zusammengefasst: Ein Prototyp spart Geld, Zeit und Nerven. Und lässt Kundschaft sowie potenzielle Geldgebende viel besser nachvollziehen, wohin die Reise gehen soll. Durch wertvolle Inputs der Endnutzenden werden zudem unnötige Iterationen eingespart. Eine Investition, die sich allemal lohnt.

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